Regieprojekte
Gerhard Bruckner der künstlerische Leiter
von Theater EigenArt war in den letzten Jahren vielfach als Regisseur
und Initiator verschiedenster Theaterprojekte tätig.
Er begleitet auch Ihre Theaterarbeit gerne
als Regisseur.
2021
Sch.a.l.k.i.n - Christine Ruis
"Irgendwo… Frau Melperts vermisst die Welt"
Ein Theatererlebnis unter freiem Himmel
Schauspiel: Christine Ruis
Bühnenbildkonzept:
Christine Ruis/Gerhard Bruckner
Regie: Gerhard Bruckner
Premiere: September 2021, Vornbach/Inn
Video
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Passauer Neue Presse
"Aus Liebe zur Natur (…) Ein bezaubernder kleiner Spaziergang…durch
den Park führt auf eine Lichtung am Weiher. Mit Fahrrad und einem
Anhänger voller Geräte dringt die Landvermesserin Anna Melperts
hier ein, sie soll dieses Stück Land vermessen, die kapitalistisch
sinnlose Wiese hat einer "Freizeitanlage" zu weichen. (…) Christine
Ruis offenbart in der knappen Stunde Theater sich selbst und ihr
pädagogisches Vermächtnis. Sie füllt die immense Weite des Bühnenraums
mit Persönlichkeit, Stimme und introvertiertem, leisen Spiel. (...)
Die Zerstörung muß ein Ende haben und jeder Einzelne
ist verantwortlich."
WESTFALEN-BLATT
Poetisches Plädoyer für den Schutz der Erde (…) In dem Stück
"Frau Melperts vermisst die Welt" gehen Natur und Schauspiel eine
verführerische Symbiose ein. (…) Christine Ruis vollzieht den Wandel
von der akribischen Landvermesserin hin zu einer sinnlich empfindenden
Naturliebhaberin. (…) Inmitten der Natur hält Christine Ruis als
Anna Melperts ein Plädoyer für ihren Schutz und Erhalt. Sie macht
das mit einer unaufdringlichen Eindringlichkeit mit Klugheit, Poesie,
Musik und Humor.
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2015
Theater Brût "Muuuh!"
Eine Bergbauerntragikomödie in einem Akt
von und mit geistig behinderten Schauspielern
Regie und Bühnenbild: Gerhard Bruckner
Premiere: September 2015, Passau
- Einladung zu den grenzgänger-Theatertagen
des Theaters am Sozialamt, München Oktober 2015
- Einladung zu den grenzgänger-Theatertagen
des Theaters am Sozialamt, München April 2017
- Einladung zum "Festival Kultur vom Rande - internationales
Kulturfestival von und mit Menschen unabhängig von Benachteiligung
und Behinderung", Reutlingen, Juli 2017
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Passauer Neue Presse
"Die wahrhaftigere Kunst (…) Theater Brût feiert einen Triumph
mit dem Bauernstück "Muuuh!" (…) Es sind die Gesichter. Die Augen.
Alles Menschliche ist darin zu sehen nur nichts Banales, Abgeklärtes,
Routiniertes schon gar nicht. (…) So sieht es aus, das existenzielle
Theater. (…) Die Handlung biegt sich vor lauter Klischees: Das Mesalliance-Paar
flieht ins Gebirge, das Dorf jagt hinterher, ein Erdrutsch macht
allen den Garaus. Die Regie schleudert die Klischees lustvoll zurück
in den Raum der Ironie, der Metaebene, der Poesie. (…) Gerhard Bruckner
verfügt über die Professionalität und die Menschlichkeit, das jeweilige
Handicap als künstlerische Notwendigkeit auf die Bühne zu bringen.(…)
minutenlanger Jubel, ein Theaterereignis."
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2012
Theater Brût "Draußen vor der Heimat"
Eine theatralische Heimatsuche in 43 Minuten
von und mit geistig behinderten Schauspielern
Regie und Bühnenbild: Gerhard Bruckner
Premiere: März 2012, Passau
- Einladung zu den grenzgänger-Theatertagen
des Theaters am Sozialamt, München Oktober 2012
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Passauer Neue Presse
"Theater Brût verdichtet zwei Jahre Arbeit in 45 Minuten Poesie.
(...) Drei Türen genügen E.ON - Kulturpreisträger Gerhard Bruckner
und seinen geistig behinderten Schauspielern, um ihr Publikum in
existenzielle Tiefen blicken zu lassen - und tief im Herzen zu berühren.
(…) Wer diese Theatergruppe noch nie erlebt hat, muss das Stück
"Draußen vor der Heimat" für ein unverschämtes Wagnis halten: Da
spielen Menschen mit Handicap Wärter und Insassen einer (Irren-)Anstalt.
Das kann man doch nicht verantworten! - wissen die politisch allzeit
Korrekten. Das Wunder von Theater Brüt liegt nun darin, dass solche
Denkverbote, die in Wahrheit der eigenen Angst entspringen, dass
alle fertigen Ansichten über den richtigen Umgang mit Behinderung
nach der Vorstellung nicht nur widerlegt, sondern gänzlich in Luft
aufgelöst sind.(...) Bruckner muss seinen fantastischen Darstellern,
deren Gesichter selbst regungslos noch die Welt erschüttern können,
keine Rolle auf den Leib schreiben - sie entwickeln sie in den Proben
selbst…Sie tragen das Stück mit ihrer kaum in Worte zu fassenden
Präsenz. … das Publikum steht Schlange dafür. Luxus? Nein. Pure
Notwendigkeit. Ein humanes Ausrufezeichen. Und ein künstlerisches
sowieso."
Landshuter Zeitung
"Da wo das Herz wehtut. (...) Diese geistig behinderten Schauspieler
agieren ohne schützende Hüllen, sie leben in ihrem Spiel auf der
Bühne. Behindert, das sind hier die anderen. (…) Herausgekommen
ist ein Stück, das Heimat in den Mittelpunkt stellt, die Suche nach
Heimat, aber auch das Gegenteil davon, Verlust und Vertreibung.
Das ist schwerer Tobak. Sehnsucht, Schwermut, Nachdenklichkeit.
(…) Es gibt keine Dialoge. Wenige Worte, kurze Sätze, die aber sind
von großer Eindringlichkeit. Wenn die wunderbare Christine Kiesch
suchend durch geöffnete Türen schaut und Ernst Jandls "lechts und
rinks" zitiert, ist das nicht nur berührend, dann geht das ganz
direkt ins Herz: Heimat ist da, wo das Herz wehtut."
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2009
Theater Brût "Verrückte Stühle"
Eine theatralische Sitzanordnung in 40 Minuten
von und mit geistig behinderten Schauspielern
Regie und Bühnenbild: Gerhard Bruckner
Premiere: April 2009, Passau
- Einladung zu den grenzgänger-Theatertagen
des Theaters am Sozialamt, München November 2009
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Passauer Neue Presse
"Poesie zwischen allen Stühlen (...) Stehende Ovationen
für geistig behinderte Schauspieler in Passau (...) Es sind
nicht nur "Verrückte Stühle" in dem 40-Minuten-Stück
voller hoch konzentrierter Poesie, es ist eine völlig verrückte
Welt (...) Über zwei Jahre hat Regisseur Gerhard Bruckner aus
Improvisationen und eingespielten, vorgelesenen wie frei gesprochenenTexten
dieses Pracht-Theater entwickelt. Was eine Collage sein könnte,
wird unter seinen Händen zum kompakt-eindringlichen Drama,
wird zum Kaputtlachen komisch und zum Heulen traurig. (...) Mit
einem solchen geistigen und seelischen Reichtum hat man lange kein
Theater mehr verlassen."
Landshuter Zeitung
"Das Absurde der normalen Welt (...) Handlung gibt es keine,
das Spiel ist pure Poesie. Es setzt sich aus vielen wundersamen
Einfällen zusammen, die miteinander eine seltsam fragile Welt
auf der Bühne entstehen lassen. (...) Theater Brût lässt
den Zuschauer rätdeln und erklärt sich doch von selbst.
Wer auch nur ein Quentchen Poesie in sich hat, muss sich in dieses
Theater und seine großartigen Schauspieler verlieben. (...)
Ein großartiges Bild, großartige Schauspieler, und ein
großartiger Regisseur, der seine Schauspieler fordert und
fördert, der sieht, was sie können und sie das machen
lässt. Suchend improvisierendfinden alle ihren Platz. Stehende
Ovationen beim Publikum."
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2005
Theater Brût "Abfahrt 28.76 Uhr"
Ein theatralisches Bilderrätsel in 40 Minuten
von und mit geistig behinderten Schauspielern
Regie und Bühnenbild: Gerhard Bruckner
Premiere: Januar 2005, Passau
- Einladung zum "5. ganz besonderen Festival - Geistig behinderte
Menschen spielen Theater", Landau/Pfalz , Juni 2005
- Einladung zum "Festival Kultur vom Rande - internationales
Kulturfestival von und mit Menschen unabhängig von Benachteiligung
und Behinderung", Reutlingen, Juni 2005
- Einladung zum Internationalen Kinder- und Jugendtheaterfestival
"spleen", Graz(Österreich), Februar 2006
- Einladung zum Internationalen Kulturfestival WALSER HERBST im
Großen Walsertal, Vorarlberg; September 2006
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Passauer Neue Presse
"Tuchfühlung mit Fremdem(...) Am Ende tropften die Tränen.
Auf der Bühne, vor allem aber bei den Menschen im Publikum.
Und keiner wusste so recht , warum. Denn rührselig war die
Vorstellung des Theater Brût ganz und gar nicht, eher schon
eine intellektuelle Herausforderung (...) verwundern kann der sensationelle
Erfolg kaum. Denn "Abfahrt 28.76 Uhr" ist nicht irgendein
Stück, es ist großartig. Der Regisseur und Theaterpädagoge
Gerhard Bruckner hat das kleine Bühnenwunder vollbracht, aus
der Improvisationsarbeit mit diesen eigenwilligen Charakterköpfen,
diesen Bewegungen, dieser Sprache der Darsteller eine Ästhetik
zu entwickeln, die auf dem Theater einen schlüssigen Kosmos
ergibt. Für den Betrachter geht nach dem ersten Staunen die
Behinderung bald in Kunst auf: Das Fremde ist fremd, weil es das
Stück so will, und nicht, weil der Schauspieler nicht anders
kann. Es ist ein großes Wort, aber die Verwirklichung eines
künstlerischen Konzeptes über diesem sozialen Subtext
trägt schon fast geniale Züge."
Landshuter Zeitung
"(...) Dabei stellt die Aufführung klar, geistig behindert,
das gibt es nicht. Geistig befreit schon eher. Es ist Theater wie
von einem anderen Stern. Die Unverstelltheit der Schauspieler (...)
birgt eine besondere Poesie. (...) Das Stück ist großartig
und es stellt viele große Fragen. (...) Stoisch ziehen die
Darsteller mit ihren abgerissenen Kleidern und Hüten, mit ihren
alten Koffern weiter ihre Kreise und nehmen das verzauberte Publikum
in ihrer Welt gefangen, die voller Fragen steckt (...) wenn auch
der Applaus und die Zuschauer zurückgehen in ihre "normale
" Welt. Was sie schließlich auch tun, zögernd, wie
aus einem Traum gefallen......"
SZ - München
"Die Theatermacher (... ) In diesem Falle geht es um Bilder,
in die jeder das Seine deuten mag - schließlich spielt das
"Theater Brût". Der Name ist abgeleitet aus dem
Französischen, in dem brut für etwas Rohes, Unbearbeitetes
steht, oder auch, wenn es um Champagner geht, für "sehr
trocken". Das alles passt hier. (...) spannendes, berührendes
Theater. Das ist es auch geworden."
Die Rheinpfalz-Landau
"Gänsehaut im Publikum: Behinderte in Charakterrollen.
(...) Besonders authetisches Charakterschauspiel (...) sie hinterließen
bei den spürbar ergriffenen "ganz normalen" Zuschauern
einen nachhaltig tiefen Eindruck von dieser Verschmelzung zwischen
"Behinderung " und "Kunst"."
Reutlinger Generalanzeiger
"Die Bewunderung für die elf Schauspieler des Passauer
Theaters Brût am Freitag war doppelt: Einmal für ihr
theatralisches Kleinod "Abfahrt 28.76 Uhr" und dann noch
für das wahrhaft professionelle Durchalten in dicken Wintermänteln
in der Backofenhitze des Festivalzeltes (....) ihr erstaunliches
Stück. Es dauerte zum Glück nur 40 Minuten. Aber was für
welche! (...) Ihre Behinderung ist hier eine Qualität."
spleen*times Graz
"Abfahrt 28.76 (...) Die Wartezeit wurde durch teilweise verwirrende,
skurille, herzergreifende aber auch beschwingte Szenen verkürzt.
Es war ergreifend und faszinierend zugleich zu erleben, wie die
Schauspieler es schaffen, eine Spannung im Zuschauer zu erzeugen
und ihn während des ganzen Stückes in der Hoffnung zu
lassen, dass der Zug mit der nicht existenten Abfahrtszeit 28.76
doch noch kommen wird."
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2002
"Deutschkopf"
Kabarett von und mit Manfred Kempinger
Regie und Bühnenbild: Gerhard Bruckner
Premiere: März 2002 in der Münchner Lach &
Schießgesellschaft, München
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AZ - München
"(...) Der Passauer Satire-Architekt der Innenwelt wühlt
sich in grimmig-komischer Schicksalsergebenheit durch seinen Hirnsetzkasten,
dekoriert deutsche Traditionsstücke immer wieder um. Da leistet
einer Sisyphusarbeit, um letztendlich auf die Frage aller Fragen
die Antwort zu ergründen: Wie wurden wir, was wir wurden und
warum sind wir so?(...) Mit seinem Deutschkopf ist Kempinger die
ideale Sperrmühlabfuhr. Er hat sich aufgeräumt und entlässt
alle anderen teuflisch lächelnd an ihre eigene Klagemauer."
Passauer Neue Presse
"Ein erschütternder "Deutschkopf"
Manfred Kempinger begeistert mit Soloprogramm im Scharfrichterhaus
(...) Mehr als ausverkauft war am Samstag die sprachgewaltige One-Man-Show
"Deutschkopf" von und mit Manfred Kempinger (Regie: Gerhard
Bruckner) im Scharfrichterhaus. (...) Einmal mehr zeichnen den schauspielernden
Literaten brillante Sprachjonglagen und verblüffende Wortspielereien
aus. Was den Abend aber so sehenswert macht sind vollendete Dramaturgie
und streckenweise erschütternde Authentizität."
SZ - München
"Ein Abend wortgewandter Weisheiten, ein Abend für das
Pronomen; Manfred Kempinger, dieser niederbayerische Kabarettist,
entdeckt das Wohnzimmer..."
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2001
Theater Brût "Aus dem Rahmen gefallen..."
Eine surrealistische Bilderschau in 40 Minuten von und mit geistig
behinderten Schauspielern
Regie: Gerhard Bruckner
Premiere: Mai 2001 Passau
- Einladung zum " 3. ganz besonderen Festival - Geistig behinderte
Menschen spielen Theater" im Juni 2001 in Landau/Pfalz
- Einladung zum "Festival Kultur vom Rande - internationales
Kulturfestival von und mit Menschen unabhängig von Benachteiligung
und Behinderung" im Juni 2002 in Reutlingen
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Passauer Neue Presse
"Ein Theater, das aus dem Rahmen fällt (...) Theaterpädagoge Bruckner
hat zwei Jahre mit Lebenshilfegruppe gearbeitet (...) Premiere hatte
"Aus dem Rahmen gefallen..." vor rund 150 begeisterten Zuschauern
(...) Auch beim Theaterfestival für geistig Behinderte in Landau/Pfalz
war das TheaterBrût unter den ersten Siegern. Nun fallen die Geschichten
um Ängste, Sehnsüchte und Wünsche erneut aus dem Rahmen (...) und
verzaubern die Zuschauer mit Ihrer Spontanität und Intensivität
(...) Aber vor allem überrascht der fantasievoll-kreative Schluß."
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2000
"Der Herr Karl"
von Carl Merz und Helmut Qualtinger mit der Schauspielerin Barbara
Dorsch im Stadttheater Passau
Regie: Gerhard Bruckner
Eine Auftragproduktion der Europäischen Wochen Passau 2000
48. Festspiele Europäische Wochen Passau 2000
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Passauer Neue Presse
"Die Geigen wehen auf Halbmast (...) Es ist allemal lohnend, den
Text loszulösen von jener lnterpretation die, Helmut Qualtinger
gleichsam kanonisiert hat. Die "Europäischen Wochen" haben sich
vor Ort nach geeigneten Leuten umgesehen (...)
Nun, in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Gerhard Bruckner, der
mutige Schritt ins Passauer Stadttheater (...) Eine Königsidee grundsätzlich,
den "Herrn Karl" von einer Frau zu besetzen. Frau Dorsch spielt
mit dem Vorbild Qualtinger (...) Keine Wiener Kaffeehaus Situation,
sondern ein Hang zur Abstraktheit: Fünf Geigen baumeln an Schnüren,
der Wiener Himmel hängt auf Halbmast. Immer wieder greift "Herr
Karl" nach einem Instrument ein paar "Pizzikato-Töne", die eine
oder andere Melodie, ein markiges Feuerwehrsignal. Mit dem Geigenklang
kommen immer auch lebhafte Erinnerungen, Feuer, Leidenschaft, Identifikation.
Das sind jene - so gefährlichen - Teile der Erinnerung, die Reflexion
und kritische Meinungsbildung außer Kraft setzen. Dann zieht "Herr
Karl" sich wieder zurück aufs Berichten: Da steht Barbara Dorsch
da, wie im Gerichtssaal, als ob sie auf bohrende Fragen antworten
müsste. Im Spannungsfeld aus Emotion und Erzählung entsteht jenes
Persönlichkeitsbild, das einer Generation das erinnernde Verarbeiten
eines Traumas so schwer gemacht hat."
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1999
"Karl Valentin entwurzelt..."
vhs - Theater
Regie und Konzept: Gerhard Bruckner
Premiere: 27.11.99 im Bürgerspital, Plattling
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Plattlinger Anzeiger
"(...) Berthold Brecht hielt Karl Valentin für einen "komplizierten,
blutigen Witz" und bescheinigte ihm "eine trockene, innerliche Komik".
Eben diese Beschreibung passte auch zu der Aufführung "Karl Valentin
entwurzelt" (...) Unter Regie von Gerhard Bruckner (Theater EigenArt)
war eine eindrucksvolle Szenencollage mit Valentin Texten entstanden.
(...) Ein Genuss, der auch zum Nachdenken anregte. (...)
Wurzel aus Valentin ist Dada-Quintessenz (...) vhs -Theatergruppe
überzeugte am Wochenende abermals mit "Valentin entwurzelt" (...)
Staatliche Maßnahmen hält Karl Valentin für angebracht um das Überleben
der Theater zu sichern. Eine weitere Möglichkeit wären niveauvolle
Inszenierungen, etwa in der Art, wie sie am Samstagabend und Sonntagnachmittag
in Plattling erlebt werden konnten. (...) Geschickt reihten Bruckner
und sein Ensemble 14 Stücke des Münchener Künstlers aneinander.
Nahtlos und schlüssig war die Szenencollage, die Valentins Schaffensspektrum
wiedergab: Absurd-Komisches wie der "Streit mit schönen Wörtern".
Tragisches wie "Die Fremden" und unverhohlen Politisches wie "Der
Herr Friedensengel". (...) Aufhorchen und Verstehen der wahren Intension
Valentins ermöglichte die Inszenierung, die bewusst ungeschönt,
gelegentlich auch experimentiell-provokativ an das Züricher Dada-Kabarett
"Voltaire" erinnerte. Für Tumult sorgten im Bürger- spital allerdings
nur die Darsteller, und das mit großer Klasse."
Passauer Neue Presse
" (...) Das Theater EigenArt begeistert gut 300 Zuschauer in der
Redoute (...) Der Passauer Theaterpädagoge und Regisseur Gerhard
Bruckner von Theater EigenArt bewies mit seiner Laienspielgruppe
überzeugend seinen "grünen Theaterdaumen" (...) Bruckner konnte
seinen Spielern nämlich plausibel machen, dass die Texte Rohkost
sind, Anlass für Phantasie und Anregung theatraler Kochkunst. Und
so hatte man ein in sich stimmig konzipiertes Menü angerichtet,
das alle Theatersinne gekonnt ansprach und wie ein philosophischer
Lebensbogen der "Wirtshaussemmel" Karl Valentin anmutete. Ganz in
der Tradition des Improvisationstheaters fand man für Texte wie
"Zwangsvorstellungen", "Der Liebesbrief", "Ohrfeigen", "Streit mit
schönen Worten", "Unpolitische Käsrede" "Die Fremden" oder "Pessimistischer
Optimismus" ungezwungene und originelle Verbindungen durch doppeldeutige
Handlungen, verblüffend eingesetzte Requisiten oder durchschimmernde
Subtexte und Assoziationen. Herrliche Einfälle garnierten die Tafel.
So fasste man die "Geräusche" einer Gartenschere als störendes Schmatzen
auf oder schrieb den Liebesbrief mit Lippenstift dem schlafenden
Geliebten auf den Rücken (...) Die Regie bewies einen scharfen Blick
für Menschen mit einer typgerechten Besetzung. Das Spiel überzeugte
immer dann, wenn Handlungen den Rhythmus vorgaben (...) Da steckte
jeder überzeugend in seiner stilisierten Rolle, und manchmal deuteten
sich schon Ansätze zur Darstellung komplexerer Figuren an. Wer am
Valentin-Menü teilhaben konnte, schmeckte Laientheater im besten
Sinne."
Deggendorfer Zeitung
"Karl Valentin-Abend im Bürgerspital ein voller Erfolg. Die Hintergedanken
des ernsten Komikers perfekt in Szene gesetzt."
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1998
"Irreparabel"
Kabarett von und mit Manfred Kempinger
Regie: Gerhard Bruckner
Premiere: 1998 im "Fraunhofer" in München
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SZ - München
"(...). Da fliegt mal wieder einer über das Kuckucksnest (...) sonst
wären wir sicher nicht in den Genuß seiner "irren Parabel" gekommen,
deren Text und Inszenierung (Gerhard Bruckner) ein beispielhaftes
und detailverliebtes Zeugnis komprimierter Aussagekraft darstellt."
tz-München
" - ein literarisch gerundetes Kabarettsolo mit grotesken Helden
und aberwitzigen Geschichten, die das Leben selbst zur Satire hochschrieb."
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1997
"GRENZgehen"
Geschichten Bilder Töne von und mit Rudolf Klaffenböck
Beratung bei Regie und Dramaturgie:
Gerhard Bruckner
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Passauer Neue Presse
" (...) Ironie, spröde Komik, und viel Verschmitztheit funkeln da
auf.."
SZ München
"Die Wiederentdeckung der Langsamkeit"
Kurier Wien
"(...) ein großes Stück Kleinkunst."
tz- München
"(...). Ein wunderbarer Abend, diese spröde Mischung aus Lichtbildervortrag
und Objektpräsentation, von Lesung und Einspielung simpler Tondokumente,
verschmitzt kommentiert von einem Mann, der "beim Gehen sehen" gelernt
hat."
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1996
"Ödipum, Carmen und der Burana"
Eine Kabareske von Manfred Kempinger Scharfrichterhaus-Produktion,
Passau
Regieassistenz: Gerhard Bruckner
AZ-Stern der Woche
tz-Rose der Woche
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Passauer Neue Presse
"Die Kultur aus der Dose "wei´s wurscht is" (...). Ein Erfolg: "Ödipum,
Carmen und der Burana" (...). Das Warten hat sich gelohnt. Die erste
Passauer Riege ist mittlerweile groß geworden und kann jetzt mit
viel Erfahrung dem Nachwuchs Flügel verleihen. Der Passauer Kabarettist
Manfred Kempinger hat das Programm für "Ödipum, Carmen und der Burana"
geschrieben. Zusammen mit der Passauer Schauspielerin Barbara Dorsch
spielt er es auch. Bearbeitung und Regie hat Sigi Zimmerschied übernommen,
die Regieassistenz Gerhard Bruckner und die Ausstattung Birgit Kilian.
Die Premiere war eine überzeugende Demonstration von Professionalität
auf allen Ebenen (...). Berechtigte Ovationen am Schluß."
AZ-München
"(...). Bitte, bitte mehr solche "Kabaresken"!"
SZ-München
" (...). Doch wenn man der Tatsache ins Auge blickt, daß
der Passauer gewiß eine extreme, aber trotz allem eine ubiquitäre
Erscheinungsform des Menschen ist, zieht leises Grausen durchs Gemüt.
In einem ist diese Stadt einzigartig: Ihre Kinder feiern die schönsten
Orgien des Selbsthasses."
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© 2022, Theater EigenArt,
Gerhard Bruckner
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