Regieprojekte

Gerhard Bruckner der künstlerische Leiter von Theater EigenArt war in den letzten Jahren vielfach als Regisseur und Initiator verschiedenster Theaterprojekte tätig.

Er begleitet auch Ihre Theaterarbeit gerne als Regisseur.

 

2021

Sch.a.l.k.i.n - Christine Ruis
"Irgendwo… Frau Melperts vermisst die Welt"

Ein Theatererlebnis unter freiem Himmel

Schauspiel: Christine Ruis
Bühnenbildkonzept:
Christine Ruis/Gerhard Bruckner

Regie: Gerhard Bruckner

Premiere: September 2021, Vornbach/Inn

Video

Passauer Neue Presse
"Aus Liebe zur Natur (…) Ein bezaubernder kleiner Spaziergang…durch den Park führt auf eine Lichtung am Weiher. Mit Fahrrad und einem Anhänger voller Geräte dringt die Landvermesserin Anna Melperts hier ein, sie soll dieses Stück Land vermessen, die kapitalistisch sinnlose Wiese hat einer "Freizeitanlage" zu weichen. (…) Christine Ruis offenbart in der knappen Stunde Theater sich selbst und ihr pädagogisches Vermächtnis. Sie füllt die immense Weite des Bühnenraums mit Persönlichkeit, Stimme und introvertiertem, leisen Spiel. (...) Die Zerstörung muß ein Ende haben und jeder Einzelne ist verantwortlich."

WESTFALEN-BLATT
Poetisches Plädoyer für den Schutz der Erde (…) In dem Stück "Frau Melperts vermisst die Welt" gehen Natur und Schauspiel eine verführerische Symbiose ein. (…) Christine Ruis vollzieht den Wandel von der akribischen Landvermesserin hin zu einer sinnlich empfindenden Naturliebhaberin. (…) Inmitten der Natur hält Christine Ruis als Anna Melperts ein Plädoyer für ihren Schutz und Erhalt. Sie macht das mit einer unaufdringlichen Eindringlichkeit mit Klugheit, Poesie, Musik und Humor.

 

 

zurück zur Übersicht

2015

Theater Brût "Muuuh!"

Eine Bergbauerntragikomödie in einem Akt
von und mit geistig behinderten Schauspielern

Regie und Bühnenbild: Gerhard Bruckner

Premiere: September 2015, Passau

 

  • Einladung zu den grenzgänger-Theatertagen des Theaters am Sozialamt, München Oktober 2015
  • Einladung zu den grenzgänger-Theatertagen des Theaters am Sozialamt, München April 2017
  • Einladung zum "Festival Kultur vom Rande - internationales Kulturfestival von und mit Menschen unabhängig von Benachteiligung und Behinderung", Reutlingen, Juli 2017

 

Passauer Neue Presse
"Die wahrhaftigere Kunst (…) Theater Brût feiert einen Triumph mit dem Bauernstück "Muuuh!" (…) Es sind die Gesichter. Die Augen. Alles Menschliche ist darin zu sehen nur nichts Banales, Abgeklärtes, Routiniertes schon gar nicht. (…) So sieht es aus, das existenzielle Theater. (…) Die Handlung biegt sich vor lauter Klischees: Das Mesalliance-Paar flieht ins Gebirge, das Dorf jagt hinterher, ein Erdrutsch macht allen den Garaus. Die Regie schleudert die Klischees lustvoll zurück in den Raum der Ironie, der Metaebene, der Poesie. (…) Gerhard Bruckner verfügt über die Professionalität und die Menschlichkeit, das jeweilige Handicap als künstlerische Notwendigkeit auf die Bühne zu bringen.(…) minutenlanger Jubel, ein Theaterereignis."

 

zurück zur Übersicht

2012

Theater Brût "Draußen vor der Heimat"

Eine theatralische Heimatsuche in 43 Minuten
von und mit geistig behinderten Schauspielern

Regie und Bühnenbild: Gerhard Bruckner

Premiere: März 2012, Passau

 

  • Einladung zu den grenzgänger-Theatertagen des Theaters am Sozialamt, München Oktober 2012

Plakat "Draußen vor der Heimat"

Passauer Neue Presse
"Theater Brût verdichtet zwei Jahre Arbeit in 45 Minuten Poesie. (...) Drei Türen genügen E.ON - Kulturpreisträger Gerhard Bruckner und seinen geistig behinderten Schauspielern, um ihr Publikum in existenzielle Tiefen blicken zu lassen - und tief im Herzen zu berühren. (…) Wer diese Theatergruppe noch nie erlebt hat, muss das Stück "Draußen vor der Heimat" für ein unverschämtes Wagnis halten: Da spielen Menschen mit Handicap Wärter und Insassen einer (Irren-)Anstalt. Das kann man doch nicht verantworten! - wissen die politisch allzeit Korrekten. Das Wunder von Theater Brüt liegt nun darin, dass solche Denkverbote, die in Wahrheit der eigenen Angst entspringen, dass alle fertigen Ansichten über den richtigen Umgang mit Behinderung nach der Vorstellung nicht nur widerlegt, sondern gänzlich in Luft aufgelöst sind.(...) Bruckner muss seinen fantastischen Darstellern, deren Gesichter selbst regungslos noch die Welt erschüttern können, keine Rolle auf den Leib schreiben - sie entwickeln sie in den Proben selbst…Sie tragen das Stück mit ihrer kaum in Worte zu fassenden Präsenz. … das Publikum steht Schlange dafür. Luxus? Nein. Pure Notwendigkeit. Ein humanes Ausrufezeichen. Und ein künstlerisches sowieso."

Landshuter Zeitung
"Da wo das Herz wehtut. (...) Diese geistig behinderten Schauspieler agieren ohne schützende Hüllen, sie leben in ihrem Spiel auf der Bühne. Behindert, das sind hier die anderen. (…) Herausgekommen ist ein Stück, das Heimat in den Mittelpunkt stellt, die Suche nach Heimat, aber auch das Gegenteil davon, Verlust und Vertreibung. Das ist schwerer Tobak. Sehnsucht, Schwermut, Nachdenklichkeit. (…) Es gibt keine Dialoge. Wenige Worte, kurze Sätze, die aber sind von großer Eindringlichkeit. Wenn die wunderbare Christine Kiesch suchend durch geöffnete Türen schaut und Ernst Jandls "lechts und rinks" zitiert, ist das nicht nur berührend, dann geht das ganz direkt ins Herz: Heimat ist da, wo das Herz wehtut."

 

zurück zur Übersicht

2009

Theater Brût "Verrückte Stühle"

Eine theatralische Sitzanordnung in 40 Minuten
von und mit geistig behinderten Schauspielern

Regie und Bühnenbild: Gerhard Bruckner

Premiere: April 2009, Passau

 

  • Einladung zu den grenzgänger-Theatertagen des Theaters am Sozialamt, München November 2009

Plakat "Verrückte Stühle"

Passauer Neue Presse
"Poesie zwischen allen Stühlen (...) Stehende Ovationen für geistig behinderte Schauspieler in Passau (...) Es sind nicht nur "Verrückte Stühle" in dem 40-Minuten-Stück voller hoch konzentrierter Poesie, es ist eine völlig verrückte Welt (...) Über zwei Jahre hat Regisseur Gerhard Bruckner aus Improvisationen und eingespielten, vorgelesenen wie frei gesprochenenTexten dieses Pracht-Theater entwickelt. Was eine Collage sein könnte, wird unter seinen Händen zum kompakt-eindringlichen Drama, wird zum Kaputtlachen komisch und zum Heulen traurig. (...) Mit einem solchen geistigen und seelischen Reichtum hat man lange kein Theater mehr verlassen."

Landshuter Zeitung
"Das Absurde der normalen Welt (...) Handlung gibt es keine, das Spiel ist pure Poesie. Es setzt sich aus vielen wundersamen Einfällen zusammen, die miteinander eine seltsam fragile Welt auf der Bühne entstehen lassen. (...) Theater Brût lässt den Zuschauer rätdeln und erklärt sich doch von selbst. Wer auch nur ein Quentchen Poesie in sich hat, muss sich in dieses Theater und seine großartigen Schauspieler verlieben. (...) Ein großartiges Bild, großartige Schauspieler, und ein großartiger Regisseur, der seine Schauspieler fordert und fördert, der sieht, was sie können und sie das machen lässt. Suchend improvisierendfinden alle ihren Platz. Stehende Ovationen beim Publikum."

 

zurück zur Übersicht

2005

Theater Brût "Abfahrt 28.76 Uhr"
Ein theatralisches Bilderrätsel in 40 Minuten
von und mit geistig behinderten Schauspielern

Regie und Bühnenbild: Gerhard Bruckner

Premiere: Januar 2005, Passau

  • Einladung zum "5. ganz besonderen Festival - Geistig behinderte Menschen spielen Theater", Landau/Pfalz , Juni 2005

  • Einladung zum "Festival Kultur vom Rande - internationales Kulturfestival von und mit Menschen unabhängig von Benachteiligung und Behinderung", Reutlingen, Juni 2005

  • Einladung zum Internationalen Kinder- und Jugendtheaterfestival "spleen", Graz(Österreich), Februar 2006

  • Einladung zum Internationalen Kulturfestival WALSER HERBST im Großen Walsertal, Vorarlberg; September 2006

 

Plakat "Abfahrt 28.76 Uhr"

Passauer Neue Presse
"Tuchfühlung mit Fremdem(...) Am Ende tropften die Tränen. Auf der Bühne, vor allem aber bei den Menschen im Publikum. Und keiner wusste so recht , warum. Denn rührselig war die Vorstellung des Theater Brût ganz und gar nicht, eher schon eine intellektuelle Herausforderung (...) verwundern kann der sensationelle Erfolg kaum. Denn "Abfahrt 28.76 Uhr" ist nicht irgendein Stück, es ist großartig. Der Regisseur und Theaterpädagoge Gerhard Bruckner hat das kleine Bühnenwunder vollbracht, aus der Improvisationsarbeit mit diesen eigenwilligen Charakterköpfen, diesen Bewegungen, dieser Sprache der Darsteller eine Ästhetik zu entwickeln, die auf dem Theater einen schlüssigen Kosmos ergibt. Für den Betrachter geht nach dem ersten Staunen die Behinderung bald in Kunst auf: Das Fremde ist fremd, weil es das Stück so will, und nicht, weil der Schauspieler nicht anders kann. Es ist ein großes Wort, aber die Verwirklichung eines künstlerischen Konzeptes über diesem sozialen Subtext trägt schon fast geniale Züge."

Landshuter Zeitung
"(...) Dabei stellt die Aufführung klar, geistig behindert, das gibt es nicht. Geistig befreit schon eher. Es ist Theater wie von einem anderen Stern. Die Unverstelltheit der Schauspieler (...) birgt eine besondere Poesie. (...) Das Stück ist großartig und es stellt viele große Fragen. (...) Stoisch ziehen die Darsteller mit ihren abgerissenen Kleidern und Hüten, mit ihren alten Koffern weiter ihre Kreise und nehmen das verzauberte Publikum in ihrer Welt gefangen, die voller Fragen steckt (...) wenn auch der Applaus und die Zuschauer zurückgehen in ihre "normale " Welt. Was sie schließlich auch tun, zögernd, wie aus einem Traum gefallen......"

SZ - München
"Die Theatermacher (... ) In diesem Falle geht es um Bilder, in die jeder das Seine deuten mag - schließlich spielt das "Theater Brût". Der Name ist abgeleitet aus dem Französischen, in dem brut für etwas Rohes, Unbearbeitetes steht, oder auch, wenn es um Champagner geht, für "sehr trocken". Das alles passt hier. (...) spannendes, berührendes Theater. Das ist es auch geworden."

Die Rheinpfalz-Landau
"Gänsehaut im Publikum: Behinderte in Charakterrollen. (...) Besonders authetisches Charakterschauspiel (...) sie hinterließen bei den spürbar ergriffenen "ganz normalen" Zuschauern einen nachhaltig tiefen Eindruck von dieser Verschmelzung zwischen "Behinderung " und "Kunst"."

Reutlinger Generalanzeiger
"Die Bewunderung für die elf Schauspieler des Passauer Theaters Brût am Freitag war doppelt: Einmal für ihr theatralisches Kleinod "Abfahrt 28.76 Uhr" und dann noch für das wahrhaft professionelle Durchalten in dicken Wintermänteln in der Backofenhitze des Festivalzeltes (....) ihr erstaunliches Stück. Es dauerte zum Glück nur 40 Minuten. Aber was für welche! (...) Ihre Behinderung ist hier eine Qualität."

spleen*times Graz
"Abfahrt 28.76 (...) Die Wartezeit wurde durch teilweise verwirrende, skurille, herzergreifende aber auch beschwingte Szenen verkürzt. Es war ergreifend und faszinierend zugleich zu erleben, wie die Schauspieler es schaffen, eine Spannung im Zuschauer zu erzeugen und ihn während des ganzen Stückes in der Hoffnung zu lassen, dass der Zug mit der nicht existenten Abfahrtszeit 28.76 doch noch kommen wird."

 

zurück zur Übersicht

2002

"Deutschkopf"
Kabarett von und mit Manfred Kempinger

Regie und Bühnenbild: Gerhard Bruckner

Premiere: März 2002 in der Münchner Lach & Schießgesellschaft, München

 

Deutschkopf Plakat

AZ - München
"(...) Der Passauer Satire-Architekt der Innenwelt wühlt sich in grimmig-komischer Schicksalsergebenheit durch seinen Hirnsetzkasten, dekoriert deutsche Traditionsstücke immer wieder um. Da leistet einer Sisyphusarbeit, um letztendlich auf die Frage aller Fragen die Antwort zu ergründen: Wie wurden wir, was wir wurden und warum sind wir so?(...) Mit seinem Deutschkopf ist Kempinger die ideale Sperrmühlabfuhr. Er hat sich aufgeräumt und entlässt alle anderen teuflisch lächelnd an ihre eigene Klagemauer."

Passauer Neue Presse
"Ein erschütternder "Deutschkopf"
Manfred Kempinger begeistert mit Soloprogramm im Scharfrichterhaus (...) Mehr als ausverkauft war am Samstag die sprachgewaltige One-Man-Show "Deutschkopf" von und mit Manfred Kempinger (Regie: Gerhard Bruckner) im Scharfrichterhaus. (...) Einmal mehr zeichnen den schauspielernden Literaten brillante Sprachjonglagen und verblüffende Wortspielereien aus. Was den Abend aber so sehenswert macht sind vollendete Dramaturgie und streckenweise erschütternde Authentizität."

SZ - München
"Ein Abend wortgewandter Weisheiten, ein Abend für das Pronomen; Manfred Kempinger, dieser niederbayerische Kabarettist, entdeckt das Wohnzimmer..."

zurück zur Übersicht

2001

Theater Brût "Aus dem Rahmen gefallen..."
Eine surrealistische Bilderschau in 40 Minuten von und mit geistig behinderten Schauspielern

Regie: Gerhard Bruckner

Premiere: Mai 2001 Passau

  • Einladung zum " 3. ganz besonderen Festival - Geistig behinderte Menschen spielen Theater" im Juni 2001 in Landau/Pfalz

  • Einladung zum "Festival Kultur vom Rande - internationales Kulturfestival von und mit Menschen unabhängig von Benachteiligung und Behinderung" im Juni 2002 in Reutlingen

TheaterBrût Plakat

Passauer Neue Presse
"Ein Theater, das aus dem Rahmen fällt (...) Theaterpädagoge Bruckner hat zwei Jahre mit Lebenshilfegruppe gearbeitet (...) Premiere hatte "Aus dem Rahmen gefallen..." vor rund 150 begeisterten Zuschauern (...) Auch beim Theaterfestival für geistig Behinderte in Landau/Pfalz war das TheaterBrût unter den ersten Siegern. Nun fallen die Geschichten um Ängste, Sehnsüchte und Wünsche erneut aus dem Rahmen (...) und verzaubern die Zuschauer mit Ihrer Spontanität und Intensivität (...) Aber vor allem überrascht der fantasievoll-kreative Schluß."

zurück zur Übersicht


2000

"Der Herr Karl"
von Carl Merz und Helmut Qualtinger mit der Schauspielerin Barbara Dorsch im Stadttheater Passau

Regie: Gerhard Bruckner

Eine Auftragproduktion der Europäischen Wochen Passau 2000

48. Festspiele Europäische Wochen Passau 2000

Plakat "Der Herr Karl"

Passauer Neue Presse
"Die Geigen wehen auf Halbmast (...) Es ist allemal lohnend, den Text loszulösen von jener lnterpretation die, Helmut Qualtinger gleichsam kanonisiert hat. Die "Europäischen Wochen" haben sich vor Ort nach geeigneten Leuten umgesehen (...)

Nun, in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Gerhard Bruckner, der mutige Schritt ins Passauer Stadttheater (...) Eine Königsidee grundsätzlich, den "Herrn Karl" von einer Frau zu besetzen. Frau Dorsch spielt mit dem Vorbild Qualtinger (...) Keine Wiener Kaffeehaus Situation, sondern ein Hang zur Abstraktheit: Fünf Geigen baumeln an Schnüren, der Wiener Himmel hängt auf Halbmast. Immer wieder greift "Herr Karl" nach einem Instrument ein paar "Pizzikato-Töne", die eine oder andere Melodie, ein markiges Feuerwehrsignal. Mit dem Geigenklang kommen immer auch lebhafte Erinnerungen, Feuer, Leidenschaft, Identifikation.

Das sind jene - so gefährlichen - Teile der Erinnerung, die Reflexion und kritische Meinungsbildung außer Kraft setzen. Dann zieht "Herr Karl" sich wieder zurück aufs Berichten: Da steht Barbara Dorsch da, wie im Gerichtssaal, als ob sie auf bohrende Fragen antworten müsste. Im Spannungsfeld aus Emotion und Erzählung entsteht jenes Persönlichkeitsbild, das einer Generation das erinnernde Verarbeiten eines Traumas so schwer gemacht hat."

zurück zur Übersicht


1999

"Karl Valentin entwurzelt..."
vhs - Theater

Regie und Konzept: Gerhard Bruckner

Premiere: 27.11.99 im Bürgerspital, Plattling

Plakat "Karl Valentin entwurzelt..."

Plattlinger Anzeiger
"(...) Berthold Brecht hielt Karl Valentin für einen "komplizierten, blutigen Witz" und bescheinigte ihm "eine trockene, innerliche Komik". Eben diese Beschreibung passte auch zu der Aufführung "Karl Valentin entwurzelt" (...) Unter Regie von Gerhard Bruckner (Theater EigenArt) war eine eindrucksvolle Szenencollage mit Valentin Texten entstanden. (...) Ein Genuss, der auch zum Nachdenken anregte. (...)

Wurzel aus Valentin ist Dada-Quintessenz (...) vhs -Theatergruppe überzeugte am Wochenende abermals mit "Valentin entwurzelt" (...) Staatliche Maßnahmen hält Karl Valentin für angebracht um das Überleben der Theater zu sichern. Eine weitere Möglichkeit wären niveauvolle Inszenierungen, etwa in der Art, wie sie am Samstagabend und Sonntagnachmittag in Plattling erlebt werden konnten. (...) Geschickt reihten Bruckner und sein Ensemble 14 Stücke des Münchener Künstlers aneinander. Nahtlos und schlüssig war die Szenencollage, die Valentins Schaffensspektrum wiedergab: Absurd-Komisches wie der "Streit mit schönen Wörtern". Tragisches wie "Die Fremden" und unverhohlen Politisches wie "Der Herr Friedensengel". (...) Aufhorchen und Verstehen der wahren Intension Valentins ermöglichte die Inszenierung, die bewusst ungeschönt, gelegentlich auch experimentiell-provokativ an das Züricher Dada-Kabarett "Voltaire" erinnerte. Für Tumult sorgten im Bürger- spital allerdings nur die Darsteller, und das mit großer Klasse."

Passauer Neue Presse
" (...) Das Theater EigenArt begeistert gut 300 Zuschauer in der Redoute (...) Der Passauer Theaterpädagoge und Regisseur Gerhard Bruckner von Theater EigenArt bewies mit seiner Laienspielgruppe überzeugend seinen "grünen Theaterdaumen" (...) Bruckner konnte seinen Spielern nämlich plausibel machen, dass die Texte Rohkost sind, Anlass für Phantasie und Anregung theatraler Kochkunst. Und so hatte man ein in sich stimmig konzipiertes Menü angerichtet, das alle Theatersinne gekonnt ansprach und wie ein philosophischer Lebensbogen der "Wirtshaussemmel" Karl Valentin anmutete. Ganz in der Tradition des Improvisationstheaters fand man für Texte wie "Zwangsvorstellungen", "Der Liebesbrief", "Ohrfeigen", "Streit mit schönen Worten", "Unpolitische Käsrede" "Die Fremden" oder "Pessimistischer Optimismus" ungezwungene und originelle Verbindungen durch doppeldeutige Handlungen, verblüffend eingesetzte Requisiten oder durchschimmernde Subtexte und Assoziationen. Herrliche Einfälle garnierten die Tafel. So fasste man die "Geräusche" einer Gartenschere als störendes Schmatzen auf oder schrieb den Liebesbrief mit Lippenstift dem schlafenden Geliebten auf den Rücken (...) Die Regie bewies einen scharfen Blick für Menschen mit einer typgerechten Besetzung. Das Spiel überzeugte immer dann, wenn Handlungen den Rhythmus vorgaben (...) Da steckte jeder überzeugend in seiner stilisierten Rolle, und manchmal deuteten sich schon Ansätze zur Darstellung komplexerer Figuren an. Wer am Valentin-Menü teilhaben konnte, schmeckte Laientheater im besten Sinne."

Deggendorfer Zeitung
"Karl Valentin-Abend im Bürgerspital ein voller Erfolg. Die Hintergedanken des ernsten Komikers perfekt in Szene gesetzt."

zurück zur Übersicht


1998

"Irreparabel"
Kabarett von und mit Manfred Kempinger

Regie: Gerhard Bruckner

Premiere: 1998 im "Fraunhofer" in München

Plakat "Irreparabel"

SZ - München
"(...). Da fliegt mal wieder einer über das Kuckucksnest (...) sonst wären wir sicher nicht in den Genuß seiner "irren Parabel" gekommen, deren Text und Inszenierung (Gerhard Bruckner) ein beispielhaftes und detailverliebtes Zeugnis komprimierter Aussagekraft darstellt."

tz-München
" - ein literarisch gerundetes Kabarettsolo mit grotesken Helden und aberwitzigen Geschichten, die das Leben selbst zur Satire hochschrieb."

zurück zur Übersicht


1997

"GRENZgehen"
Geschichten Bilder Töne von und mit Rudolf Klaffenböck

Beratung bei Regie und Dramaturgie:
Gerhard Bruckner

Plakat "Grenzgehen"

Passauer Neue Presse
" (...) Ironie, spröde Komik, und viel Verschmitztheit funkeln da auf.."

SZ München
"Die Wiederentdeckung der Langsamkeit"

Kurier Wien
"(...) ein großes Stück Kleinkunst."

tz- München
"(...). Ein wunderbarer Abend, diese spröde Mischung aus Lichtbildervortrag und Objektpräsentation, von Lesung und Einspielung simpler Tondokumente, verschmitzt kommentiert von einem Mann, der "beim Gehen sehen" gelernt hat."

zurück zur Übersicht


1996

"Ödipum, Carmen und der Burana"
Eine Kabareske von Manfred Kempinger Scharfrichterhaus-Produktion, Passau

Regieassistenz: Gerhard Bruckner

AZ-Stern der Woche

tz-Rose der Woche

Plakat "Ödipum, Carmen und der Burana"

Passauer Neue Presse
"Die Kultur aus der Dose "wei´s wurscht is" (...). Ein Erfolg: "Ödipum, Carmen und der Burana" (...). Das Warten hat sich gelohnt. Die erste Passauer Riege ist mittlerweile groß geworden und kann jetzt mit viel Erfahrung dem Nachwuchs Flügel verleihen. Der Passauer Kabarettist Manfred Kempinger hat das Programm für "Ödipum, Carmen und der Burana" geschrieben. Zusammen mit der Passauer Schauspielerin Barbara Dorsch spielt er es auch. Bearbeitung und Regie hat Sigi Zimmerschied übernommen, die Regieassistenz Gerhard Bruckner und die Ausstattung Birgit Kilian. Die Premiere war eine überzeugende Demonstration von Professionalität auf allen Ebenen (...). Berechtigte Ovationen am Schluß."

AZ-München
"(...). Bitte, bitte mehr solche "Kabaresken"!"

SZ-München
" (...). Doch wenn man der Tatsache ins Auge blickt, daß der Passauer gewiß eine extreme, aber trotz allem eine ubiquitäre Erscheinungsform des Menschen ist, zieht leises Grausen durchs Gemüt. In einem ist diese Stadt einzigartig: Ihre Kinder feiern die schönsten Orgien des Selbsthasses."

zurück zur Übersicht


© 2022, Theater EigenArt, Gerhard Bruckner